Nachhaltig heiraten - eine Inspiration

Nicht erst seit Fridays for Future, gewinnt das Thema Nachhaltigkeit in unserer Wahrnehmung zunehmend an Wichtigkeit. Und da mir unser Planet nicht nur privat ein Anliegen ist, versuche ich auch immer wieder, meine Hochzeitspaare – oder generell Hochzeitspaare – anzuregen, das Thema „Nachhaltig heiraten“ für sich zu entdecken.

Dabei geht es mir nicht darum, den Finger zu heben und eine Spielverderberin zu sein, sondern viel mehr, an vielen Stellen ein paar Änderungen vorzunehmen, die kaum spürbar sind. Aber am Ende einen großen Unterschied machen!

Beispielsweise sehe ich oft Unmengen von Plastik und Wegwerfartikeln auf Hochzeiten, besonders auf dem Geschenketisch. Alles ist in durchsichtige Geschenkfolie eingewickelt, ein Kilo Plastik-Geschenkbänder dran. Braucht kein Mensch und tut keinem weh, wenn man die Gäste bittet, auf sowas zu verzichten. Es gibt tolle Methoden, Geschenke in hübsche (Geschirr-) Tücher zu wickeln, wie das (der? die?) japanische „Furoshiki“, eine Anleitung findet ihr zB. hier.

Und um zu zeigen, dass eine nachhaltige Hochzeit nicht Öko und Hanfhose sein muss, hab ich mal was für euch vorbereitet 🙂

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Fast die komplette Dekoration besteht aus Topfpflanzen, so müssen nach der Feier nicht Unmengen Blumen weggeworfen werden. Durch die vielen unterschiedlichen, aber zusammenpassenden Übertöpfe entsteht ein spannender Look, der alles miteinander verbindet. Topfpflanzen in klein oder groß kann man sich in vielen Gärtnereien auch ausleihen.

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Nachhaltig heiraten – die Trauung

Um Benzin – und Aufwand – zu sparen, kann man eine Location wählen, in der Zeremonie und Feier stattfinden können. Traubogen und das aufwändige Makramee als Backdrop können bei vielen Anbietern ausgeliehen werden. Oder oft gibt es so etwas auch Second Hand zu kaufen, auch das ist nachhaltig.

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Auch beim Brautstrauß, oder allgemein bei den Blumen, gibt es massive Unterschiede, was Nachhaltigkeit angeht. Lasst euch von eurem Floristen beraten, welche Blumen es an eurem Datum von Gärtnereien vor Ort gibt oder was Saison hat. Pfingstrosen im Herbst sind unglaublich teuer, kaum zu kriegen und eine ökologische Katastrophe. Aber manche Daliensorten sehen ganz ähnlich aus und sind ein toller Ersatz!
Der Bohotrend bringt auch die Protea mit, die aber leider ein Nachhaltigkeits-Alptraum ist. Wenn du als Braut aber nunmal Proteen liebst, dann nimm vielleicht einfach eine große und ergänze sie mit passenden saisonalen Blumen aus der Region.

Wie gesagt, es soll sich nicht nach Verzicht anfühlen, jede Kleinigkeit zählt!

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Viele meiner Hochzeitspaare machen sich Gedanken wegen des Essens. Lebensmittel wegwerfen ist ein Unding und bei einem tollen Hochzeitsessen ist es umso trauriger. Deswegen bittet eure Gäste doch einfach, Behälter mitzubringen, so können die Reste für alle eingepackt werden.
Klingt nicht sexy? Wartet mal ab, bis ihr am nächsten Tag mit leichtem Wedding-Hangover das leckere Essen vom Vorabend einfach nur aufwärmen müsst und eine tolle Mahlzeit habt!

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Samenpapier – Lasst Liebe wachsen!

Diese Papeterie hat es in sich – und zwar im wahrsten Sinne! Denn in diesem speziellen Papier befinden sich kleine Blumensamen und wenn man nach der Hochzeit die Menükarte einpflanzt, wachsen daraus Blumen! Und trotzdem sieht alles toll und modern aus. Jedenfalls, bis es in der Erde verschwindet 😉